Zunächst kam unsere neueste Errungenschaft im Februar 2021 bei Nick im Headquarter der Grillakademie an. 2 Personen hingen schon ordentlich an dem großen Karton, um ihn über eine Stufe in das Büro zu ziehen. Dort erfolgte der Aufbau. Nick unter Zuhilfenahme seinen 9 jährigen Sohnes Theo brauchten ca. 2 h um den Grill auszupacken und aufzubauen. Im Großen und Ganzen war der Aufbau ok. Mit ein bisschen Nachhelfen bei Gewinden und Lochpassungen war nichts einzuwenden. 

Nun stand er da und er musste noch auf den Hof zum ausprobieren. Unter Aktivierung aller Kräfte konnten Grillmeister Christian und Nick das Riesending auf den Hof bringen. Also...ganz schön schwer....wir schätzen so 90 kg.

Kurz zur Beschreibung des Grills: Es ist zuerst einmal ein Holzkohlegrill. Nun genug der Romantik...das einzige was vielleicht noch an Holzkohlegrills erinnert ist der Brennstoff selbst. Auf dem zweiten Bild von rechts oben seht ihr den Aufbau. Ganz grob: 

Links- Ablage mit Steuereinheit und 4 Anschlüssen für Fleischthermometer (messen bis 150 Grad) und der WLAN -Einheit

Mitte- Der Garraum mit 3 Etagen und wirklich ausreichend Platz. Ausgestattet mit 2 Gusseisenrosten unten (zugegeben Broilking hat massivere, aber soweit ok), die gewendet werden können, und 3 emaillierten Rosten für das 1. und 2. Obergeschoss. Wirklich großer Garraum!

Rechts- oben das Lager oder Silo  (gibt da noch mehr Namen für) für die Holzkohle und unten der Aschekasten.

Soweit so gut. Wir haben Bambuko - Holzkohle vom McBrikett  ca. halbvoll reingetan (sicher etwas zuviel Kohlequalität, aber sie war gerade greifbar) und haben einen flachen Anzünder reingetan. nachdem der Anzünder vollständig Feuergefangen hat, alle Türen dicht, die Temperatur an der Steuereinheit auf 150 Grad gestellt und siehe da - nach ca. 7 Minuten waren 110 Grad erreicht und nach weiteren 3 Minuten 150 Grad. 

Nun zum Problem: Wir wissen bis heute nicht, wo genau der Temperatur für den Garraum ermittelt wird. Wir haben da ne Vermutung, aber wer weiß. Fakt ist: So schnell können Roste und andere Materialien im Garraum nicht erhitzt werden. Es macht den Eindruck, das die heisse Luft gemessen wird. Wenn man es weiss, gar kein Problem: Dann eben noch 10 Minuten Zeit geben, damit alles die gewünschte Temperatur hat. Anstatt dem mitgelieferten Schätzeisen (an sich sehr lustige Einteilung in grob, kalt, warm , mehr warm, heiss) werden wir noch ein Deckelthermometer einsetzen mit Temperaturanzeige. Das hilft bei der Einschätzung der Garraumtemperatur. 

Der Masterbuilt machte seine Sache bis dahin sehr sehr ordentlich - und das Erstaunliche: Kein Stress!

Nach der vorgeschrieben Einbrennphase laut Bedienungsanleitung (die an sich ok ist) gaben wir ihm dann die Kante. 370 Grad. Nicht schlecht. Temperatur wieder runter... geht auch schnell. Zumindest am Thermometer. Wir trauen dem Frieden noch nicht ganz auf der Anzeige und haben nachgemessen: Die Roste waren doch noch erheblich wärmer. Nun gut. wenn man es weiss, kein Problem.

Zusammenfassend für den ersten Tag: Schon ein bisschen g... dieser Masterbuilt 1050 der Gravity Serie und die etwa 900-1000 Euro sind durchaus angemessen. Fast schon ein Sonderangebot für diese Leistung. Warten wir mal ab, wann das erste Material schlapp macht. Wir freuen uns mit Euch auf den Einsatz in unseren Grillkursen und halten euch hier auf dem Laufenden:

Hier ein Link zum Masterbuilt 1050 (in englisch...im Moment nur bei diversen Shops noch mit Beschreibung)